Test: D/A-Wandler Musical Fidelity M6 DAC
Macht man heute so: Der Receiverchip empfängt
alle Daten im asynchronen Modus
auch gut. Diesen Chip habe ich schon
oft in Geräten von Musical Fidelity ge-
sehen, und da die durch die Bank weg
hervorragende
Klangeigenschaften
aufweisen konnten, mache ich mir ei-
gentlich jetzt schon keine Sorgen mehr
um die musikalische Performance des
M6. Das wird vom Rest der verbauten
Hardware
noch
unterstützt:
Eine
derbe Stromversorgung sitzt in dem
Gehäuse und schafft Vertrauen, auch
der Rest der Bauteileauswahl sieht ex-
trem gut aus.
Ein ste llu n g e n
Ein Feature ist mir schon beim Ein-
richten
der Höranlage
sehr positiv
aufgefallen: Der Ausgangspegel ist für
optimale Anpassung an eine Vorstu-
fe oder einen Vollverstärker feinfühlig
justierbar, zwischen 0,7 und 2,2 V (am
asymmetrischen Ausgang, die XLR-
Ausgänge liefern dementsprechend das
Doppelte) kann man den Wert getrennt
Wunderschön: Der asynchrone Abtastratenum-
setzer pumpt die Daten auf 192 kHz auf, durch
den neu generierten Takt wird Jitter
wirkungsvoll entfernt
Netzteil und DAC-Bereich werden von Metalkästen abgeschirmt, die Anordnung
und Verarbeitung lassen das Herz höherschlagen
für jeden Eingang einpegeln. Achtung!
Das sollte man nicht mit Lautstärkere-
gelung verwechseln. Die hätte ich mir
als Einziges noch von dem M 6-DAC
gewünscht, aber so passt er besser zum
Rest der Familie, beispielsweise dem
hervorragenden
M6-Vollverstärker.
Trotzdem
ist
das
Umschalten
der
Quellen nur eine der vielen Möglich-
keiten, die der Besitzer zum
Spie-
len mitbekommen hat. Die Güte des
digitalen Filters ist variabel, die Filter-
charakteristika „slow“ und „fast“ stehen
zur Verfügung. „Fast“ bedeutet, dass
das Signal relativ steil gefiltert wird,
was den Nutzbereich sauber hält, je-
doch auch mit Ringing-Effekten ver-
bunden ist. „Slow“ geht gemächlicher
vor und schützt vor diesem Effekt.
Die
Filtereinstellung arbeitet global
und greift dementsprechend auf allen
Eingängen. Doch da sich das Filter per
Fernbedienung in
Sekundenschnelle
wechseln lässt, ist das nicht weiter wild.
Musical Fidelity M6 DAC
P re is :
um 2 .5 5 0 Euro
V e rtrie b :
R eich m an n A u d io syste m e ,
N ied eresch ach
Telefon:
0 7 7 2 8 1 0 6 4
In tern et:
www.reichmann-audiosysteme.de/
B x H x T:
4 4 0 x 1 2 5 x 4 0 0 m m
Eingänge:
2 x S /P D IF R C A (bis 1 9 2 kHz, 2 4 Bit)
1 x S /P D IF To slin k (bis 9 6 kHz, 2 4 Bit)
1 x A E S /E B U (bis 19 2 kHz, 2 4 Bit)
1 x U S B -B (asynchron, bis 19 2 kHz, 2 4 Bit)
1 x Bluetooth
A u sg än g e:
1 x analog R C A
1 x analog X LR
1 x S /P D IF R C A
1 x S /P D IF To slin k
1 x A E S /E B U
e in s null
<checksum>
„W enn M u sical Fidelity sich vo rn im m t, ein
g u tes P re is-Le istu n g s-V e rh ä ltn is zu re a li-
sie re n , dann klappt d as eig entlich im m er.
W e n n es sich dann um ein G e rä t d er hö-
heren P re iska te g o rie hand elt, dann können
Sie sich denken, w a s dabei ra u sk o m m t -
ein To p -W an d ler, ganz einfach."
</checksum>
30
einsnull
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